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Wo der Pfeffer wächst!

Pfefferkörner

Er darf bei gutem Essen niemals fehlen: richtig guter Pfeffer! Und gerade jetzt in der Grillsaison kann es nicht schaden, immer den passenden Pfeffer zuhause zu haben. Bereits in der Antike wurde Pfeffer hauptsächlich aus Indien sogar auf dem Landweg in Karawanen nach Europa transportiert. Kein Wunder – er ist nach der Trocknung sehr lange haltbar und wurde sogar mit Gold aufgewogen.

Echter Pfeffer und ähnliche Gewächse

Die Pfefferkörner sind dabei die Früchte des Pfefferstrauchs und schmecken aufgrund des darin enthaltenen Stoffs Piperin scharf. Ihr habt euch sicher auch schon einmal gefragt, warum es unterschiedliche Färbungen bei Pfefferkörnern gibt – diese entstehen durch unterschiedliche Erntezeitpunkte und Behandlungen. Grüner Pfeffer wird unreif geerntet und dann rasch getrocknet oder in Salzwasser eingelegt. Durch diese Wellness-Behandlung behält er sich seine grüne Farbe. Schwarze Pfefferkörner dürfen etwas länger reifen, werden aber ebenfalls noch vor der Reife geerntet. Sie bekommen keine Sonderbehandlung und werden einfach langsam getrocknet. Dadurch werden die Körner schwarz und runzelig. Beim roten Pfeffer handelt es sich dann um die vollreifen Früchte des Pfefferstrauchs, bei weißem Pfeffer wiederum um geschälte rote Pfefferkörner. Neben dem echten Pfeffer, also den verschiedenfarbigen Früchten des Pfefferstrauchs, gibt es noch verschiedene pfefferähnliche Gattungen, die unter anderem in Indien, Brasilien oder Madagaskar kultiviert oder als Wildwuchspfeffer gesammelt werden. Unter diesen finden sich Rosa Pfefferbeeren oder auch Schinusbeeren, die meist aus dem schönen Brasilien stammen. Die verschiedenen Arten des echten Pfeffers und natürlich auch der pfefferähnlichen Gattungen überzeugen alle durch unterschiedliche Geschmacksnoten – von süßlich über fruchtig bis sehr scharf ist für jeden etwas dabei. Tipp: hochwertiger Pfeffer sollte immer kurz vor dem Genuss frisch gemahlen werden.

„Wo der Pfeffer wächst“

Übrigens: Wenn man sprichwörtlich jemanden dorthin wünscht „wo der Pfeffer wächst“, meint man damit Indien, das zwar heute mehr oder weniger leicht erreichbar ist, den Menschen früher aber als quasi unerreichbar schien. Daher wünscht man sich dorthin meist jemanden, den man gerade nicht sehen möchte. Noch mehr Informationen findet ihr bei unseren einzelnen Pfeffern: Hier geht’s zur Pfefferauswahl.

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